TV Weilstetten – TV Flein 28:23 (14:11)
Am vergangenen Samstag stand die zweit weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Plan. Die Voraussetzungen für das anstehende Spiel waren alles andere als optimal. Aufgrund von Krankheitsfällen und urlaubsbedingter Abwesenheit, musste Trainer Tobias Gärttner mit gerade einmal 9 Feldspielerinnen und einer Torhüterin in Richtung Alb fahren.
Die Weilstetterinnen warfen von Anfang an alles in die Waagschale, spielten ihre Angriffe geduldig aus und verteidigten im 1:1 gegen die Fleiner Rückraumspielerinnen stabil und sehr robust. Doch auch die Fleiner Abwehr fand nach und nach besser ins Spiel, sodass die mitgereisten Fans ein ausgeglichenes Spiel sahen. Aufgrund des dezimierten Kaders, lautete die Devise etwas Tempo im Spiel nach vorne herauszunehmen und den Angriff geduldig zu Ende zu spielen. Nach einem 4-Tore Lauf der Weilstetterinnen innerhalb von 5 Minuten, ging es mit einem knappen Rückstand von 3 Toren in die Halbzeitpause (14:11).
In der Kabine stimmte Trainer Tobias Gärttner die sichtlich niedergeschlagenen Fleinerinnen positiv auf die zweite Halbzeit ein. Alle waren sich einig, wenn die Chancenverwertung besser wird, ist auch in diesem Spiel etwas zu holen.
Gut gestimmt und mit den mitgereisten lautstarken Fans im Gästeblock, starteten die Fleinerinnen in die letzten 30 Minuten. Die defensive Stabilität der ersten Spielminuten konnten auch zu Beginn der 2. Halbzeit aufrechterhalten werden. Der Ausgleich konnte somit in der 43. Minute durch Elena Seiz (17:17) erzielt werden.
Die letzten 15 Spielminuten waren von üblen Fouls und aus Fleiner Sicht kuriosen Schiedsrichterentscheidungen, geprägt. So führte der TV Weilstetten in der 56. Minute deutlich mit 27:22, weshalb Trainer Tobias Gärttner zur grünen Karte griff. In bereits vorangegangenen Spielen, konnten die Fleinerinnen zeigen, dass sie genügend Siegeswillen besitzen, um als Mannschaft ein Spiel in den letzten Minuten für sich zu entscheiden. Dies war auch diesmal der Plan. Jedoch aufgrund der dünnen Personaldecke (Verletzung von Nicole Trabert in der 1. Hz) fehlten womöglich die nötigen Kräfte, um das Spiel noch zu drehen.
Trotz eines guten Spiels, gaben die Fleinerinnen sich mit einem doch zu deutlichen 28:23 geschlagen.
Es spielten: Vanessa Amon (TW), Hannah Wüstholz, Jannika Mohr (2), Milena Hack (5), Isabel Rodrigo (1), Alexandra Brendle (4), Fabienne Steller (1), Elena Seiz (8/2), Nicole Trabert (1), Marisa Brenner (1)
Auf der Bank: Tobias Gärttner, Klaus-Dieter Kupka, Franziska Plieninger, Leonie Kreis
Das ganze Team bedankt sich beim Busfahrer, der die komplette Mannschaft mit Anhang sicher durch Nacht und Nebel chauffierte und tatkräftig von der Tribüne aus unterstützte.
Vorschau:
Am kommenden Sonntag, den 20.11. steht für die Fleiner Damen das nächste Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer, HC Schmiden/Oeffingen an. Anpfiff ist um 17:15 Uhr.