Damen 1 (Vorbericht): Württembergligaderby am Sandberg

Württembergliga Frauen, TV Flein – SU Neckarsulm 2

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Am Samstag um 18 Uhr empfangen die Damen 1 des TV Flein die Frauen der Zweitvertretung der SU Neckarsulm, ein absolutes Highlight-Spiel der aktuellen Saison.

Abgesehen von der örtlichen Nähe der beiden Mannschaften, sind beide Teams auch als einzige der bisherigen Saison noch verlustpunktfrei und rangieren somit auf Platz 1 und 2 der Württembergliga.

Die Fans beider Lager und alle anderen Handballinteressierten dürfen sich also auf ein spannendes und emotionales Derby-Spitzenspiel freuen.

Die neu zusammengestellte Mannschaft der Gästinnen, die laut eigener Aussage den Klassenerhalt als Saisonziel definiert hat, konnte bereits 7 Spiele für sich entscheiden. Dabei gab es sowohl knappe, als auch einigermaßen souveräne Siege. Auffällig ist dabei die gute Defensivarbeit mit der erstligaerfahrenen Celia Schneider im Tor, die im Schnitt nur 21,7 Gegentore pro Spiel zulässt. Aber auch in der Offensive hat man mit Sophie Lütke oder Trixi Hanak Spielerinnen in den eigenen Reihen, die bereits höherklassig gespielt haben und somit jederzeit in der Lage sind dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Dazu kommt eine gute Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielerinnen, sodass der derzeitige Saisonverlauf sicher nicht für alle überraschend kommt.

Aber auch die Fleinerinnen brauchen sich mit ihrer bisherigen Saison nicht verstecken. Dabei zeigte man sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff immer wieder, was man zu leisten im Stande ist. Zu diesen guten Phasen kamen in den Spielen aber auch immer wieder Minuten, in denen man unnötig viele Fehler machte und die jeweiligen Gegnerinnen somit im Spiel hielt. Dass die Grün-Weißen trotzdem in jedem Spiel die Oberhand behielten, zeigt einmal mehr den Charakter und den Teamgeist der Mannschaft um Neu-Trainer Patrice Payer.

Beide Mannschaften befinden sich handballerisch auf ähnlichem Niveau, sodass es, frei nach dem Spruch „Derbys haben ihre eigenen Gesetze“, einmal mehr darauf ankommen wird, welches Team sich als die geschlossenere Mannschaft präsentiert. Freude auf das Spiel, Motivation und Emotionen gilt es in Leistung auf dem Feld umzumünzen. Verwandelt sich dazu die eigene Halle mal wieder in die „Sandberghölle“, haben die Fleinerinnen gute Vorrausetzungen weitere 2 Punkte zu sammeln und den prestigeträchtigen Derbysieg einzufahren.
Zum großen Derbytag mit Grillwurst und Barbetrieb, gibt es also für alle grün-weißen Fans nichts anderes, als die Mannschaften zu unterstützen und einen gelungen Fleiner Handballtag zu erleben.

📅Samstag, 11.11.2023
⏰18:00 Uhr
📍Sandberghalle, Flein

Ein Kommentar bei “Damen 1 (Vorbericht): Württembergligaderby am Sandberg

  1. Ein regionales Frauen-Gipfeltreffen
    Eine tolle Derby Atmosphäre mit einer proppenvollen Sandberghalle und viel regionaler Handball Prominenz erwartete die Zuschauer am letzten Samstagabend beim Spiel der Fleiner Damen und der SU Neckarsulm 2.
    Die Spannung und die Vorfreude waren groß.
    Allerdings wurde dem Fleiner Fan schon schnell deutlich, dass man, zumindest in der ersten Hälfte der Partie, hauptsächlich gegen Celia Schneider im Tor (60 Minuten, 17 Paraden) und gegen das Schiedsrichter Duo Trefz zu spielen hatte.
    Ein Zwischenstand von 3:10 Toren in der 18. Minute und ein 7 m Verhältnis von 6 zu 3 in der ersten Hälfte kann als Beleg dienen.
    Um ihre Punkteweste weiß zu halten, scheute sich die SUN auch nicht, außer Celia Schneider im Tor noch weitere bundesligaerfahrene Spielerinnen im Feld aufzustellen.
    Rebecca Schäfer(2 Tore), Sophie Lüttke(12/4 Tore), Seline Ineichen( 1 Tor).
    Nicht zu vergessen Trixi Hanak (ehemals 2. Liga, 3 Tore). 18 von 23 Neckarsulmer Toren gingen auf das Konto dieser 4 Spielerinnen.
    In der ersten Liga kämpft die SUN 1 gegen den Abstieg, in der WL benötigt man Unterstützung von oben. Offensichtlich fehlt nach wie vor der Unterbau und es wird wohl wenig nutzen, wenn man aufsteigen wird und die nötigen Spielerinnen für die nächsthöhere Klasse fehlen. Der Plan mit Spielerinnen aus der Region weiter zu kommen, scheint zur Seite gelegt zu sein.
    Trotz dieser wettbewerbsverzerrenden Umstände konnten die Fleiner Damen den Spielstand bis zur 54. Minute im erträglichen Rahmen halten. Dann ließen allerdings die Kräfte und damit auch die Konzentration nach.
    Umso höher ist das Endergebnis zu bewerten das die Fleiner Damen mit dem 18:23 letztlich erzielt haben.
    Der Fleiner Weg ist der sympathischere.

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