Herren 2 – Verdiente Niederlage in chaotischem Spiel
Sonntags um 17:00 war die zweite Fleiner Herrenmannschaft das erste mal auswärts mit Harz gefordert. Beim Mitmeisterschaftsfavoriten aus Weinsberg kam man mit 2:0 sehr gut ins Spiel. Danach folgte leider ein 7:0 Lauf der Gastgeber, was mitte der ersten Hälfte einen 5 Tore Rückstand bedeutete. Die Fleiner fingen sich und das Spiel war bis zur 28. Minute ausgeglichen (14:8).
Dann geschah etwas, das im Handball eher in die Kategorie Kuriositäten gehört:
Durch eigene Fehler und zum Teil zumindest umstrittene Entscheidungen des Unparteiischen standen die Gäste vor der Halbzeit mit 2 Feldspielern und einem Torhüter auf der Platte. In dieser Situation gelang es dem TV zumindest ein Tor zu erzielen, jedoch ging es mit einem 18:9 Rückstand in die Pause.
Nach der Pause konnten die Weinsberger sich trotz einer, auch zumindest strittigen, direkten roten Karte bis zur 41. Minute auf 12 Tore absetzen(27:15). Sören Birkert nahm eine Auszeit und gab seinen Jungs eine klare Zielstellung für das restliche Spiel: Keine 40 Tore kassieren und mindestens auf 20 eigens erzielte kommen. Seine Jungs reagierten, gaben sich nicht auf und verkürzten zwischenzeitlich auf 9 Tore (31:22, 47. Minute). Die letzten Minuten waren wiederum ausgeglichener und das Spiel endete mit dem Spielstand von 38:27 für Weinsberg.
Fazit: Der TV hat ein ereignisreiches Spiel verdient verloren, die Mannschaft gab sich aber nie auf. Nun gilt es nach vorne zu schauen: Bis zur Weihnachtspause gibt es noch 6 mögliche Punkte zu holen. Mit 7:5 Punkten steht man deutlich besser da als letztes Jahr, aber in dieser Liga kann alles passieren, also gilt es von Spiel zu Spiel zu denken.
Der nächste Gegner wartet mit der HSG Hohenlohe bereits am Sonntag um 17:15 in der heimischen Sandberghalle.
Für den TV Flein spielten:
Tarek Rizk, Lucas Müller (beide TW), Tobias Harastko(2), Lukas Stellmacher(3), Jan Scheitterlein(12), André Raichle(3), Joshua Wüstholz(2), Nicolas Ndukwe(3), Elias Castiello, Leo Deininger(1), Patrick Scheitterlein(1)
Auf der Bank: Sören Birkert